Zum Fenster "Neues"

Karin Miklis erinnert, am Sonntag, den 14.04.2024, schreibend am Küchentisch, an ein SPRACH-Kulturgut* namens „Plattdeutsch”. Und stellt fest, FRÜHER WAR NICHT ALLES BESSER!

Meine geschätzte Leserschaft, dazu habe ich vorweg (erneut) an Euch eine Frage! Was ging wohl in Menschen vor, deren Lippen, frei und unverbogen, folgenden Satz formten:

„WENN UT SCHIET WAT WARD…”?

Wer wie ich, schon etwas älter ist und zum Beispiel hier in Mecklenburg aufwuchs, antwortet mitunter spontan: „Na, klar! Äußerungen, wie diese, waren besonders auf den Dörfern, an der Tagesordnung!” Nach diversen, von uns Kindern belauschten Erwachsenengesprächen, wunderten wir uns oft nur noch über die Unverfrorenheit „der Großen”! Mal hatte der Bürgermeister „versagt”. Mal gönnte man dem „Taugenichts” sein Erbe nicht oder der „dümmste Bauer” erntete die größten Kartoffeln! Nix mit heile Welt und so!

Aus heutiger Sicht denke ich, dass man nicht zwangsläufig HISTRIONIKER sein musste, um über dieses und ähnliches Gebaren anderer Leute neidvoll abzulästern! So, wie wir es aktuell auch erleben, wurde viel zu hastig und unüberlegt dem Drang nachgegeben, einfach mal „Dampf abzulassen”! Das Fatale daran war und ist: Selbst vernichtende Äußerungen über andere Menschen oder eine Sache, klangen bzw. klingen „auf Platt” harmloser als sie sind!

Was es zu beachten gilt, bevor der Eine oder die Andere jetzt loslegt, mit dem „Plattsnacken”! In diesem Sinne wünscht, GEPFLEGTE UNTERHALTUNG,

Eure Karin Miklis

*Bereits im Jahre 1999, also vor 25 Jahren, registrierte die Europäische Charta der Regional- und Minderheitssprachen PLATTDEUTSCH als eigene, schützenswerte Sprache.

Meine persönliche Leseempfehlung für Interessierte ist dieses Buch hier aus der Region: 

Auch von Herrn Hartmut Brun aus Polz ist hinreichend unterhaltsame Lektüre auf Platt verfügbar!
Beispiele aus der Natur zum Thema "Wenn ut Schiet wat ward" sind meist positiv behaftet! Unser einstiger "Krepel" aus dem Baumarkt ist der beste Beweis.

Karin Miklis fasst am 5. März kurz zusammen, was sie bisher in 2024 am meisten beschäftigte.

Im JANUAR habe ich geräumt, sortiert und initiiert! Dadurch bin ich richtig gut in Gange gekommen mit dem Schreiben einer ganz speziellen Dömitz-Geschichte für eine Live-Veranstaltung im KAUFHAUS! Ja, und auch der Hund und die brachliegenden Gärten, wie auf dem Foto ersichtlich, spielen darin eine nichtunwesentliche Rolle. 

Allein an vier Tagen, wurde ich im FEBRUAR 2024, damit auf Trapp gehalten (weil ich doch 65 geworden war) Gäste zu bewirten! Das hat mir viel Freude bereitet! So entstand unter meinen Händen u.a. diese WALNUSSTORTE.

SEI GUT ZU DIR SELBST, DANN SIND ANDERE ES AUCH!

Der MÄRZ 2024, meine geschätzte Leserschaft, bedeutet für mich und meinen Mann, REISEZEIT!

Bevor ich Euch allerdings nerve, mit nichtigen Details, zu Städte, und Landschaften, die die Meisten von Euch, selbst schon bestaunen konnten, enden meine heutigen Einträge mit einer Hommage an den Ort, der seit mehr als vier Jahrzehnten unser Zuhause ist!

Eure Karin Miklis

„zu guter letzt“ oder „weshalb es sich (fast immer) lohnt, niemals aufzugeben!” 

Ja! so nenne ich, Karin Miklis, drei Tage vor Weihnachten 2023, meinen Eintrag auf dieser Seite, unter „NEUES“.

Gerne erwähne ich, wie die Anwendung einfacher „Sinnbilder“ mir regelmäßig dabei hilft, gedankliche Barrieren aus dem Weg zu räumen, um u.a. auch auf diese Weise an mehr Lebensqualität zu gelangen! Heute nun, Kurzbericht NO. 1: Weil doch auch, „Geschichten-Erzählen, Lesen oder Anhören“, genauso zu Weihnachten gehört, wie Ente oder Gans, am Fünfundzwanzigsten! 

Also, ich bin eine ganz Liebe und werde vorerst kein Suppenhuhn!

Wer jetzt, an diesem Punkt, noch bei mir ist, den „belästige“ ich nur wenige Atemzüge weiter, mit einer Frage! Der Experte für seelische Gesundheit, den ich vor Jahren aufgesucht hatte, um meine krankhafte Flugangst zu besiegen, stellte sie mir, während einer unserer Sitzungen.
Schaut her, da ist sie:
 

„Wenn Sie, wenn Du, ein Tier sein könntest, welches Tier würden Sie, würdest Du, dann gerne sein?“  

Ach, wie interessant! Immer wieder neigt die Hälfte aller Befragten dazu, genau wie ich damals, spontan mit: „Ein Vogel natürlich!“ zu antworten! Das war in meinem Fall ja auch das Naheliegendste! Sieht man sich selbst doch schon, kaum, dass es zu Ende gedacht ist, mit ausgebreiteten Flügeln, über all seine Sorgen und Nöte hinweg schweben … ! Und findet „fliegen“ (vom CO2-Ausstoß einmal abgesehen) einfach herrlich! Schritt eins zur Heilung, „das Anerkennen“ eines Zustands, war vollzogen! Und dann? Alles schick, oder was? Von wegen! Schon beim nächsten Mal, schmierte ich erneut ab!

Weil Ich erst später, eher zufällig bei einer Tagung meiner Versicherungsgesellschaft, die in Linstow stattfand, den Vortrag von Alexander Munke: „Willst Du Huhn sein oder Adler?“ gehört hatte! 

Erst dadurch erarbeitete ich mir eine erfolgreiche Strategie, um endlich an mein Ziel zu gelangen! Dann packte ich meinen „Lebensrucksack“ noch einmal ganz neu und zog los, auf mehrere schöne Reisen! Am spannendsten aber, war die “innere Reise“ zu mir selbst! 

Herzlich danke ich nun den Menschen, die meinen Weg bis hierher begleitet haben!  

Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich Allen, die mir auf diesen Seiten bisher gefolgt sind! 

Eure Karin Miklis 

Auch ein Adler darf sich gerne mal zurücklehnen!

Karin Miklis gestaltete für die November 2023-Ausgabe vom „AmtsKURIER“ Dömitz-Malliß folgende Anzeige:

Brücken bauen statt abreißen lassen

Karin Miklis fühlte sich animiert zum Schreiben, weil gleich zwei, für sie bedeutsame Ereignisse am Freitag, den 25. August 2023 zusammen treffen! Zum einen die Freischaltung dieser Webseite vor einem Jahr und die teilweise Freigabe eines Industriemerkmals bei Kaltenhof!

Beim Begeh’n dieses Denkmals
Kann man sehr gut versteh’n,
Wenn abrupt etwas endet,
Dann ist das nicht schön!

Doch was soll man tun,
Wenn etwas ist “Nicht zum Lachen”?
NA, WAS SCHON!
Kopf in den Nacken und das Beste
Draus machen!

Ich schwelge in Erinnerungen!

Meine geschätzte Leserschaft!

Am 01. September 2023 habe ich, auf den Tag genau, 33 Jahre den Gewerbeschein als Versicherungsvermittlerin! Mit etwas Wehmut blicke ich auf ein erfülltes Berufsleben zurück! Bereits in 128 Tagen ist all das Geschichte! Hier im Dömitzer CONCORDIA-Büro kümmern sich von da an mein junger Kollege Patrick Handke und sein Team um die vielen Belange der Kunden! Das empfinde ich genauso tröstlich wie die Tatsache, dass so viele Menschen neugierig darauf sind, was ich unter cc-kami, der Welt noch zu sagen habe! Als Rentnerin! Oh je! Ist das noch ungewohnt!

Sehr erfüllt von Dankbarkeit,
verbleibt herzlich,

Eure Karin Miklis

“KunstOffen” (Danach) 

an Pfingsten 2023

HALLO GESCHÄTZTE LESERSCHAFT! 

ALS NACHGANG ZU MEINEN, WIE ICH GLAUBE,  GELUNGENEN VERANSTALTUNGEN ZU „KunstOffen“, AM VERGANGENEN PFINGST-WOCHENENDE, HIER IN DÖMITZ, ZEIGE ICH EUCH, AM HEUTIGEN 01.06.2023, AN DIESER STELLE NOCH ETWAS SCHÖNES! 

MIT DEM HEIDE-BILD DER MALERIN URSULA BEYER, DER ICH VON HERZEN FÜR IHRE TOLLEN LEIHGABEN „DANKE“ SAGE, BIN ICH EXTRA MIT DEM AUTO ZUM „REUTERSTEIN“ GEFAHREN, UM ZU FOTOGRAFIEREN! 

 JA, ICH WEIß, FRITZ-REUTER HAT DEN WEG DORT HIN 1840, VON DER DÖMITZER FESTUNG AUS, WEIL ER ZWAR ENDLICH FREI, JEDOCH NICHT MOBIL WAR, ZU FUß BESCHRITTEN! VIELE WANDERLUSTIGE TUN DAS TRADITONELL AUCH HEUTE NOCH! EIN JEDES JAHR, ANFANG SEPTEMBER! IN DER TAT, DAS HAT SCHON WAS!

AUCH DIESES WUNDERBARE BILD VON FRAU BEYER IN MEINER AUSSTELLUNG, FAND VIEL BEACHTUNG (EBENSO: DAS VOM „WOLF“ UND „DIE MARDERHUNDE“)

ALS QUINT-ESSENZ GEBE ICH EUCH  (VON NIENDORFER EICHENRINDE UMRAHMT) EIN KLEINES GEDICHT MIT AUF DEM WEG, WELCHES AUCH EUCH NACHDENKLICH STIMMEN SOLLTE:

 

BIS ZUM NÄCHSTEN MAL!

EURE Karin Miklis.

KunstOffen an Pfingsten 2023 (Davor) 

Aus einem Versicherungsbüro wird ein Ausstellungsraum

Karin Miklis meldet sich Mitte Mai 2023, kurz vor HIMMELFAHRT, mit einem Foto von KunstOffen 2022.  Vor ihrem, in einen Ausstellungsraum verwandelten Versicherungsbüro, in Dömitz, sitzt sie mit Heiko Breudel, auf der KOMMUNIKATIONS-INSEL und führt mit ihm ein unterhaltsames Gespräch.

An dieser Stelle gehe ich dann mal in die „ICH-Form“ und ins Heute und ins Jetzt über! Sage PROST und WILLKOMMEN auf dieser Seite!

Und, ach ja, bald darauf stand dann fest, dass ich , bevor ich 2024, in Rente gehe, unbedingt noch das wichtige Thema WALD und BÄUME aufgreifen werde! Gesagt, Getan! Aus dem „Aneinanderreihen von Bildern“, entstand somit eine  Gesamt-Impression! Im Internet unter KunstOffen 2023 in MV findet Ihr unter vielen, auch meinen Eintrag! Die Mai-Ausgabe vom Dömitzer AmtsKURIER verspricht sogar auf Seite 23, dass ich  KUNST UND KOMMUNIKATION WIRKUNGSVOLL IN SZENE setzen werde! Fasst diese (meine) Aussage  „um Himmels Willen“ nur nicht provokativ auf! Manchmal dient KUNST einzig dazu, eine lebensbejahende Stimmung zu erzeugen! Das ist dann eines von  vielen Gründen, weshalb wir uns ihrer gerne bedienen! Ob mir das gelungen ist, werden wir sehen! Wenn nicht, auch kein Problem! Mit dem Risiko lässt es sich durchaus leben, wenn man sich etwas getraut hat! Ihr geht dann einfach weiter! Gleich nebenan, bei meiner Nachbarin, gibt es auch Interessantes anzuschauen! 

Mein Angebot, mir gerne direkt ehrlich gemeinte FRAGEN zu stellen, halte ich allerdings für jeden Passanten aufrecht! Denn ich weiß zumindest eines WERT zu schätzen: EINE GUTE FRAGE ENTSPRINGT DEM AUFRICHTIGEN WUNSCH ZU ERFAHREN, WAS DEN ANDEREN BEWEGT HAT, ETWAS NICHT ALLTÄGLICHES ZU TUN! Und davor hatte ich schon immer höchsten Respekt!

Nun verabschiede ich mich für heute! Hoffentlich, als Visionärin im Dömitzer KAUFHAUS, kunstvoll und herzlich genug! Ich mach’ das mal mit diesem geschnitzten Pilz! Ein Prachtstück aus HOLZ, wie ich finde!  

Unsere liebe Nachbarin Inge, stellte ihn mir für dieses Foto in unserem Garten zur Verfügung.  Ob die Schnecke  noch am Leben ist, kann ich Euch nicht sagen! Ich habe zwar „so manches“, aber nicht dieses Tier auf dem Gewissen! Freut Euch nun mit mir auf Pfingsten! Bis dahin!

Eure Karin Miklis.

"

KARIN MIKLIS SCHREIBT AM 1. JANUAR 2023

ZEIT MACHT NUR VOR DEM TEUFEL HALT

Meine geschätzte Leserschaft! Woran mögen wohl die Älteren bei der von mir gewählten Überschrift denken? Bestimmt, genau wie ich, an diesen Hit, geschrieben von Miriam Francis. Einer, der vor gut fünfzig Jahren zum echten Ohrwurm wurde. Vermutlich, weil der Interpret Barry Rain, mit unverkennbarem Dialekt damit durch die Hitparaden tingelte! Aber nicht nur das mag ausschlaggebend für den Erfolg gewesen sein. Denn seit Urzeiten fasziniert Menschen das Thema ZEIT (siehe Bibel). Oft im Zusammenhang mit NEUES. Als Beispiel sei hier typisch für ein Kaufhaus, einer der am häufigsten gesprochenen Sätze: „Von Zeit zu Zeit was Neues kaufen…“ zitiert. Ach, ich sehe, die Frauen nicken gerade. Aber, das Thema TEUFEL steht dem in nichts nach! Das beste Beispiel bei Männern ist die Äußerung: „Wenn man vom Teufel spricht…!“ Wen auch immer sie damit meinen!

Und? Wie steht es um den Wahrheitsgehalt meiner Schlagzeile? Eher nicht so gut? Ich weiß! Klingt aber allemal besser als: ALLES LÜGE! Da habt Ihr recht!

Vielleicht sollten wir es mit der Wahrheit im Allgemeinen nicht immer so genau nehmen!  Schon gar nicht, wenn es um Schlagertexte geht! Hier darf zu Papier und unter die Leute gebracht werden, was der Masse gefällt. Damit nicht nur die Leiber satt werden, sondern auch die Seelen zufriedener. Ich erzeuge mir an einem Tag, wie diesem gerne meine eigenen Bilder. Lege das schöne weiße Tischtuch von meiner Oma auf und genieße gemeinsam mit meinem Mann den MOMENT…bis das erste Glas Rotwein drüber kippt und mir trotzdem nicht die Laune verdirbt! Schließlich feiern wir nach halb durchwachter Nacht: NEUJAHR! Macht einfach auch das Beste draus! Und, lasst uns möglichst wenig ZEIT vergeuden! Sondern lieber anschauen, was es mit DER ZEIT noch auf sich hat. Wie Ihr wisst, ist ZEIT das, was unsere Uhren messen. Unser Alltag erhält dadurch Struktur. Das brauchen wir, um Halt zu finden im Jetzt und Hier! Die meisten jedenfalls! Und: ZEIT ist VERGÄNGLICH! Und das ist wichtig, damit Platz wird für NEUES! Kaum woanders ist Vergänglichkeit so deutlich sichtbar, wie in der Natur! Aber auch an uns Menschen! Damit wir das nicht vergessen, hängen wir Spiegel auf! Wie aber damit umgehen, mit dem was wir spüren? Das ist ZEITGLEICH eine große Herausforderung an uns! Denn, woran merke ich tatsächlich: Wann der richtige ZEITPUNKT für etwas gekommen ist? Um etwas zu sagen. Oder doch lieber zu schweigen? Um etwas zu tun oder es doch lieber zu lassen?

Ausgerechnet dann, wenn wir meilenweit davon entfernt sind, über rationale Antworten zu verfügen, treffen wir fragwürdige Entscheidungen! Die einen nennen es „Intuition“. Für andere wiederum war der TEUFEL im Spiel!

Wie dem auch sei. Im Nachhinein ist es unwichtig, wie es genau dazu kam, dass zum Beispiel ICH PERSÖNLICH mir plötzlich vorstellen konnte, nächstes Jahr im März, im Alter von 65 Jahren, doch „schon“ die Altersrente zu beantragen! Wichtig allein ist, dass ich von mir aus bereit dazu bin, Verantwortung abzugeben und lieb gewordene Gewohnheiten, sowie finanzielle Sicherheit einfach einzutauschen gegen VERTRAUEN in eine für uns alle unbekannte Zukunft! Darauf, dass ein JUNGES TEAM die Fähigkeit besitzen wird, bereits ab 01.01.2024, meine beruflichen Aufgaben vor Ort zu übernehmen. Und, dass mein eigenes Leben nicht automatisch in Bedeutungslosigkeit versinkt. Es wäre jedoch schön, wenn wir in Kontakt blieben! Darauf freue ich mich jetzt schon!   

Eure Karin Miklis

Schauen, Kaufen, 
Erleben

(K)EIN KAUFHAUS FÜR DIE EWIGKEIT

Nachdem ich 27 Jahre lang, von meinem Versicherungsbüro aus, damals am Slüterplatz, rüber geSCHAUT hatte, auf die andere Seite, stand für mich fest: Egal, mit welchen Werbeslogans unter einen neuen Investor die Schaufensterscheiben beschriftet worden wären; als Kai Hagen durch seinen Rückzug 2014 aus Dömitz die endgültige Schließung herbeiführte, hätte bestimmt auch kein Zauberer geschafft, das Blatt zu wenden! Unser ehrwürdiges KARSTADT-KAUFHAUS war in die Jahre gekommen und schon aus rein energetischen Gesichtspunkten als solches, nicht zukunftsfähig! Hinreichend hatten sich Experten während einer Studie an der UNI Rostock mit Themen dieser Art und auch mit dem geänderten Konsumverhalten der Menschen in ländlichen Regionen beschäftigt. 2015 konnten dann live im Kaufhaus, im Rahmen einer Veranstaltung, selbst die Zweifler unter den Zuhörern zumindest zugänglicher gestimmt werden! 

Anzumerken ist, dass es zu dem Zeitpunkt keine weltpolitischen und gesundheitliche Extreme gab, die das Funktionieren des Gesamtsystems hätten stören können! Ich hoffe, wir haben bemerkt, wie gut es uns eigentlich ging! Auf alle Fälle war ausreichend Raum vorhanden, sich selbst als Bürger und etwas Nie-wieder-kehrendes zu bedauern! Mitten in diese Lethargie hinein, platzten die Künstler! Sie erwarben Wohneigentum, richteten es her und brachten alte Ordnungen erst einmal tüchtig durcheinander! Sie entdeckten den Verein Initiative LuK e.V. für sich, das Kaufhaus (wenn auch nur befristet) und die Festung als nostalgischen Ausstellungs- und Veranstaltungsort und trugen so mit dazu bei, dass Dömitz an Attraktivität gewann. Dann passierte, womit keiner in dem kleinen Elbestädtchen gerechnet hätte! Nach einer Stichwahl wurde Reinhold Suhrau, ein Zugezogener im Amt, 2019 der neue Bürgermeister von Dömitz! Wohl der Beweis dafür, welche Macht einzig der Wunsch nach Veränderung in einem Menschen freizusetzen vermag! Parallel dazu KAUFTE der Dachdecker-Meister Christian Linke die Immobilie KAUFHAUS und das Amt Dömitz-Malliß wird nach Beendigung der Umbaumaßnahmen dort einziehen. Der derzeitige Amtsvorsteher, Herr Burghard Thees, unterschrieb den Mietvertrag und nun ist es, wie es ist und gemeinsam werden wir jetzt etwas komplett Neues, in der Form noch nie da gewesenes ERLEBEN! Also, ich bin gespannt und freue mich darauf!

Eure Karin Miklis

ANMERKUNG DER AUTORIN am 05. Juli 2022:

Ab heute ist nun geöffnet!

"

KARIN MIKLIS SCHREIBT IM MÄRZ 2022

Wenn nicht jetzt, wann dann?  

Anfangs glaubte ICH, ES geht wieder weg! Dahin, wo ES hergekommen war. Ist nur so eine Laune der Natur, ein Impuls. Gerne wird zu diesem Gefühls-Cocktail der Menschen aus den verschiedensten Gründen mal eben überfallen kann, der Satz aus STUFEN von Hermann Hesse zitiert: .. JEDEM ANFANG WOHNT EIN ZAUBER INNE..! Wie jetzt: Anfang? Ich hatte doch einfach, nur mal so, im August 2021, nachdem CORONA langsam lästig wurde, spontan zu KUNST OFFEN, mein Versicherungsbüro in der Werderstraße 28 in Dömitz, als Ausstellungsort für eine kleine Galerie genutzt. Mit einladenden Sitzgelegenheiten und Schnickschnack davor, damit die Besucher sich wohlfühlen, um noch etwas zu verweilen. Ich genoss es, auf anderer Ebene, als gewohnt, auch zu NATUR- und KULTUR-Themen mit ihnen ins Gespräch zu kommen, nachdem sie meine Ausstellung angeschaut hatten! Und wurde dabei von dieser schönen neu gemachten Erfahrung so infiziert, dass ich schon bald darauf plante, ähnliches auch für 2022 zu organisieren, als Kombi-Paket, mit Begegnungen auch anderenorts. Mein Leitsatz, den ich mir ausgedacht hatte, KUNST HAT VIELE GESICHTER, SICHERHEIT AUCH, war dehnbar in diverse Richtungen! Und JUCHE! Sowie die CONCORDIA, als auch die CONCORDIA STIFTUNG unterstützten mein Ansinnen moralisch und finanziell, weil das von mir eingereichte Konzept überzeugte. So aufgestellt, war ich selbstsicher genug für die nächsten Schritte! Soll Pfingsten 2022 doch kommen! Selbst positiv gestimmt, entging mir dennoch nicht, dass anderen Menschen um mich herum viel Leichtigkeit und Spontanität, wohl pandemiebedingt, abhandengekommen war. Leute, die ich zuvor als gesellig erlebt hatte, zogen sich zurück oder gingen lautlos durch die Straßen. Für mich persönlich ist Schweigen die letzte Option, wenn alle anderen Versuche, einen Konsens zu finden, gescheitert sind! Doch das nur nebenbei. Umso wichtiger erschien mir, all meinen Aktivitäten ein seriöses Fundament zu geben. Deshalb meldete ich zum 01.03.2022 beim hiesigen Amt die Gewerbeerweiterung „CC-KaMi-Community“ als Plattform für Individuelle Unterhaltungs- und Gestaltungskunst an. Wie bereits in den 80er Jahren (lest dazu gerne meinen Beitrag zum Schaufenster ALTES), bin ich jetzt wieder eine Kultur-Schaffende und das fühlt sich gut und richtig an! Ja und an dieser Stelle würde ich gerne das Wort an den bekannten Arzt und Philosophen Siegmund Freud richten, wenn er noch leben würde! Bereits vor 99 Jahren, hat er Details dazu herausgefunden, welche Folgen es haben kann, wenn das „ES“ in uns, zeitweilig das Sagen hat. Ich wünsche Euch ähnlich seelisch bereichernde Erfahrungen!

Eure Karin Miklis

ANMERKUNG DER AUTORIN 50 TAGE SPÄTER:

Mit „Lust und Liebe“ war am Freitag vor Pfingsten alles anschaulich für „KUNST OFFEN“ in meinem Büro hergerichtet. Das Davor, z.B. den tollen Aufsteller, den mein Mann Udo extra für mich gebaut hatte, stellte ich erst zu den jeweiligen Öffnungszeiten an Pfingsten vor die Tür. Die ersten Besucher kamen nachmittags, weil die SVZ vom 03.Juni 2022 und der Amtskurier über meine Aktivitäten und darüber, was mich antreibt berichteten. Drei wunderbare Tage folgten. Nur kurzzeitig konnte ein einzelnes verhärmtes Gesicht, meine Stimmung trüben! Denn rechtzeitig fiel mir gerade noch ein:

KUNST HAT TATSÄCHLICH VIELE GESICHTER!

Eure Karin Miklis